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This contribution analyses the relationship between Halle Pietism and Russian Orthodoxy with a focus on the mobility of actors on both sides. This included Halle Pietists travelling to Russia, but also young Russians being invited to... more
This contribution analyses the relationship between Halle Pietism and Russian Orthodoxy with a focus on the mobility of actors on both sides. This included Halle Pietists travelling to Russia, but also young Russians being invited to Halle to study theology. The paper uses unpublished sources from the Archives of the Francke Foundations in Halle to paint a comprehensive picture of this mobility of people, but also of ideas and literature, which might not have achieved the intended aims on either side, but was still an important episode in German-Russian relations that has received very little attention in existing research. The relationship is looked at over four distinct chronological stages from the final decade of the 17th century to the Catherinian era in the 1760s, with an additional section focusing on Russian academic migration to Halle. Each of these stages must be seen both within the context of what happened in Russia at this time, as well as the developments in Halle. This paper takes all these aspects into account.
Objekte wandern durch Räume und Zeiten und überschreiten dabei Schwellen und Grenzen - ab dem 16. Jahrhundert auch diejenigen zwischen den sich herausbildenden Konfessionen. Dabei transportierten sie Wissen über religiöse Normen und... more
Objekte wandern durch Räume und Zeiten und überschreiten dabei Schwellen und Grenzen - ab dem 16. Jahrhundert auch diejenigen zwischen den sich herausbildenden Konfessionen. Dabei transportierten sie Wissen über religiöse Normen und Praktiken und prägten Imaginationen des Fremden und Konstruktionen des Eigenen. Sie waren der Handlungsmacht verschiedener Akteuer:innen ausgesetzt, traten aber gleichzeitig aufgrund ihrer eigenen Wirkmacht auch in Interaktion mit diesen und forderten sie zu Stellungnahmen sowie Reaktionen heraus, die von Wertschätzung bis Ablehnung reichen konnten. Sie waren somit teilweise begehrte und teilweise widerständige Grenzgänger.
Unter Citizen Science wird die Beteiligung von Amateur:innen an Forschungstätigkeiten verstanden. Crowdsourcing ist eine Facette von Citizen Science, bei der Aufgaben einer Gruppe Freiwilliger übertragen werden, die folgend als... more
Unter Citizen Science wird die Beteiligung von Amateur:innen an Forschungstätigkeiten verstanden. Crowdsourcing ist eine Facette von Citizen Science, bei der Aufgaben einer Gruppe Freiwilliger übertragen werden, die folgend als Beiträger:innen angesprochen werden. Es liegt auf der Hand, dass Citizen Science und Crowdsourcing sehr von dem zunehmenden Einzug digitaler Technologien und Methodologien (auch, aber nicht nur) in den geschichtswissenschaftlichen Disziplinen profitieren. Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahrzehnten sowohl die Sammlung als auch die Verarbeitung von Daten signifikant effektiver und bequemer gemacht. Gleichzeitig ermöglichte sie neue Formen kollaborativer Arbeitsweisen. Daraus ergeben sich allerdings auch neue technische und menschliche Anforderungen für diejenigen, die entsprechende Projekte konzipieren: Neben der Suche nach technischen Lösungen müssen die Beiträger:innen als wesentlicher Faktor berücksichtigt werden. Der Frage, welche Bedeutung dieser Umstand für die Entwicklung von Tools, Plattformen und Infrastrukturen für Citizen-Science-Settings hat, ging der internationale Online-Workshop nach, der als kompakte Serie von Projektvorstellungen konzipiert war. Im Zentrum standen mit dem Transkribieren und Annotieren von Texten zwei der heute „typischen Beteiligungsformen in Crowdsourcing- und Citizen-Science-Projekten“ (Carius).